Hilfe!!! Meine Kinder streiten nur – was tun bei Geschwisterstreit?

Kinder streiten im Durchschnitt alle 12 Minuten, das sind, wenn man davon ausgeht, dass sie ca. 10 Stunden schlafen ca. 70x pro Tag.
Und auch wenn euch diese Zahl ein bisschen sehr hoch vorkommt, belastet doch kaum ein Thema den Familienalltag mehr, als das ewige Streiten zwischen den Geschwistern.

Für Eltern ist dies vor allem mühsam, weil es zum einen sehr laut ist und sie zum anderen einfach nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Die Hilflosigkeit nicht zu wissen, ob und wann die Kinder Hilfe brauchen, stellt für Eltern oft das Hauptproblem dar. 

Und die wohl häufigste Frage lautet: Soll ich  mich einmischen oder nicht und wenn ja, was soll ich tun?

In meiner heutigen Podcastfolge gebe ich dir eine Strategie an die Hand, mit der du aus der Schiedsrichterrolle rauskommst und deine Kinder stattdessen konstruktiv bei der Lösung ihres Konfliktes unterstützen kannst!

Schritt 1: Mach dir klar, ob deine Begleitung überhaupt notwendig oder erwünscht ist

Brauchen deine Kinder dich gerade wirklich, um ihren Konflikt zu lösen oder finden sie vielleicht selber einen Weg, um mit der Situation zurecht zu kommen? 
Eine spannende Frage, denn manchmal haben wir Mamas einen unbändigen Drang uns nützlich zu machen und erziehen zu wollen. In diesem Fall geschieht das Einmischen dann vielmehr aus eigenem Interesse, als zum Wohl der Kinder. Frag dich also, ob du diejenige bist, die den Streit nicht aushält, oder deine Kinder?

Schritt 2: Werde dir deiner eigenen Rolle bewusst

Manchmal ist es einfach nicht möglich zu sagen, wer den Streit angefangen hat…
und wenn du es versuchst, gerätst du nur allzu oft in die undankbare Position des Schiedsrichters, in der du lediglich nach dem Schuldigen suchst…
Viel spannender ist es, eine Position einzunehmen, in der unvoreingenommen in den Konflikt gehen kannst und so deine Kinder wirklich unterstützt.

Schritt 3: Stoppen!!!

Wenn du bemerkst, dass der Konflikt sehr unkonstruktiv und verbissen ist, warte einen Augenblick und dann sage: Aufhören! Stop! Und rufe es so hoch und innig aus, wie du den Drang danach verspürst – es soll nur effektiv sein.

Und wenn du  nun neugierig auf die anderen Schritte geworden bist, die noch folgen, dann hör dir doch einfach die gesamte Podcastfolge an:

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Dann hör dir doch auch meine anderen Podcastfolgen an. Zum Beispiel zum Thema “Harmonisches Familienleben” und“Entspannt im Alltag mit Kindern” an.
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Du kannst mir natürlich bei Fragen auch direkt schreiben und/oder mir Feedback geben.
Deine Heike

Heike Podek | Erziehungswissenschaftlerin, Coach und Gründerin von beziehungsorientiert.at

Ich glaube, dass Erziehung ohne den Einsatz von Angst und Macht funktionieren kann. Ich will ich einen beziehungsorientierten Umgang mit meiner Familie leben, in der sowohl die Bedürfnisse unserer Kinder, als auch unsere elterlichen Bedürfnisse Platz und Raum haben.

Heike Podek | Erziehungswissenschaflerin, Coach und Gründerin von beziehungsorientiert.at

Ich glaube, dass Erziehung ohne den Einsatz von Angst und Macht funktionieren kann. Ich will ich einen beziehungsorientierten Umgang mit meiner Familie leben, in der sowohl die Bedürfnisse unserer Kinder, als auch unsere elterlichen Bedürfnisse Platz und Raum haben.